Wir lieben es zu reisen. Darum lassen wir Euch gern an unseren "Abenteuern" teilhaben. Es wird nicht jeden Tag etwas Neues zu lesen sein, sondern nur dann, wenn wir Lust und Zeit haben. Auf geht's!
So - das war's.
Wir sind bestens erholt, haben in Frankreich alte Bekannte getroffen, haben uns in den Regionen aufgehalten, die wir mögen.
Das Womo war klasse in diesem Jahr - sehr gute Funktionalität, gute Qualität. Danke an Winters Caravan in Selent.
Wir haben 2.928,7 km zurückgelegt - bei sehr günstigem Sprit in Frankreich.
France Passion machen wir wieder - es ist toll, auf Cidre-Höfen und in Gärten zu stehen.
Bis zum nächsten Urlaub!
Urk - oder besser Urkerbos. Wir lieben diesen Platz - gerade zum Ende der Saison - wenn hier überhaupt nichts mehr los ist. Und weit es fast (Ausnahme siehe links) dauerhaft regnet, verbringen wir den ganzen Tag im Cooldownmodus. Lesen, spielen, lesen, essen, Hunde ausführen.
Nach einem ausgedehnten Frühstück kommt Schmidty auf die Idee: Lass uns einfach nach Hause fahren, ohne einen weiteren Regentag in den Niederlanden.
Gesagt - getan!
Nach einer ruhigen Nacht - also ausreichend Erholung auch für die genervte Fahrerin - stand dann heute der Stoffkauf bei Karteris-Stoffen an. Ich mag das ja - in hunderten Stoffballen zu wühlen. Einen schönen 70er Stoff erstanden und... oh Wunder: Auch Schmidty fand noch einen Bully-Stoff.
Es konnte also weitergehen nach Dierenbos.
Wer nicht auf Dinos steht, für den ist das eben nur ein ganz normaler Campingplatz mit jeder Menge Aktionsfläche für Kids.
Aber: Irgendwann kamen auch die Jungs (und das Mädel) an mit ihren alten Volvos und Wohnwagen.
Denn der Anlass dieses Aufenthaltes war es, die Jungs zu treffen, um morgen auf die Volvo-Messe zu gehen.
OK - die Fahrt durch Belgien ist immer ein Krampf. Wir mögen das Land nicht, die Autofahrer dort sind irgendwie agro, die Straßen haben einen ausgesprochen schlechten Zustand.
Es ist wie es ist - aber wir stehen immer im Stau, fahren obskure Umleistungen und brauchen ewig, um dort durchzukommen.
Da kann man schon mal die Nerven verlieren.
Der Morgen hielt, was der Abend versprach: Die Sonne ging auf und wie versprochen balancierte der Hausherr das bestellte Frühstück durch den Garten direkt zu unserem Frühstückstisch.
Kaffee und heiße Schokolade, frisches Obst aus dem Garten, Honig, regionale Marmelade und selbstgemachte Pralinen.
In dem kleinen Hofladen konnten wir viele kleine Mitbringsel erstehen.
Ein Ort, an den wir ganz sicher zurückkehren werden.
Unsere Fahrten mit dem WoMo gestalten wir immer so, dass wir zumindest in Frankreich keine Autobahnen und natürlich auch keine Mautstraßen benutzen. Unsere Unterkünfte sind nicht nur
Campingplätze oder WoMo-Plätze, sondern eben auch landwirtschaftliche Betriebe, die wir über France Passion finden.
Und so haben wir auf unserer heutigen Strecke eine Schleife an der Seine gefunden, die uns gefiel.
Unterwegs - bei einem der wenigen Camping-Ausstatter in Frankreich, haben wir einen Ofen gekauft, mit dem man auf dem Gaskocher backen kann.
Und was soll ich sagen: Das Ergebnis war extrem lecker.
Lag natürlich auch an den köstlichen Pasteten, die wir am Morgen in unserem Lieblingssupermarkt gekauft hatten.
Das können die Franzosen einfach!
Zu Gast sind wir heute auf einem alten Bauernhof - im Garten.
Alles ist ganz liebevoll angelegt - und morgen früh soll es sogar Frühstück geben - wir sind gespannt.
Das Wetter ist noch immer genial - irgendwo zwischen Ende 20°C und Mitte 30°C. Da tritt natürlich sofort wieder die Ölsardine in Erscheinung, deren Knie derart braun sind....
Die Tobeeinheit mit den Hunden im Wasser endete dann ziemlich schmerzhaft für Schmidty:
Mia - an der Schleppleine - rannte wie verrückt los - Schmidty, die Schleppleine um die Hand gewickelt, gab Gas - wirklich rekordverdächtig. Es sah richtig gut aus, drohte allerdings zu
eskalieren. Ich schrie, sie solle die Leine loslassen, sie wird abgelenkt, kommt ins Stolpern und .... Doppelsalto.
Knie heftig geprellt, Ellenbogen dito, Schnittwunden von den Muscheln am Knie.
Da war dann auch die Spieleinheit am Abend nur ein schwacher Trost.
Die Markttage in Jullouville gefallen und besonders. Viele Händler kennen wir schon seit Jahren - z.B. den Händler mit der Crème Fraiche aus dem großen Tontopf. Und wenn es geht, muss Schmidty ein leckeres Sandwich haben - gestern mit einem Spiegelei und einer ganzen Bratwurst. Ich begnüge mich da mit einem Crepe mit gesalzener Caramelcreme.
Nachmittags gab es dann wieder die Tobeeinheit im Flachwasser.
Als Belohnung gab es Leberwurst aus der Tube - natürlich für beide Hunde.
Es ist immer noch warm - Mitte 20 ° C und mehr. Die einen liegen als Ölsardine in der Sonne - die anderen verstehen es, sich im Schatten aufzuhalten.
Mia hat inzwischen die Hecke für sich entdeckt. Da kann man so wunderbar die Fußgänger auf der tieferliegenden Promenade beobachten.
Aber abends - da wird es dann doch irgendwann etwas frisch und eingekuschelt kommt auch der kleine Hund zur Ruhe.
Nach den stürmischen Tagen folgt erst einmal ein Einkauf in Granville - denn es ist an der Zeit, wieder schön draußen zu kochen.
Französische Supermärkte sind der Hammer - die Produkte topfrisch und sehr lecker - und natürlich gab es auch wieder das bei uns sehr beliebte Brathähnchen
Orkanböen bedeuten alledings nicht, dass es die ganze Zeit schlecht ist - nur eben nachts und teilweise morgens haben wir Regen und die Flut ist auch bis zum Anschlag an der Treppe zum Strand
Für Mensch und Tier bedeutet das: Schlafen, dösen, lesen, spielen etc.
Der gestrige Abend endete mit Stress, denn es gab irgendwas zu feiern in dem Dorf - vermutlich das Ende der Saison. Negativ daran war eigentlich nur das Feuerwerk und die Rumptata-Musik bis in den frühen Morgen.
Ersteres jedenfalls führte zu Panikattacken des "großen" Hundes und mit ihm des "kleinen" Hundes.
Das Ergebnis: Schmidty verbrachte die halbe Nacht mit dem "großen" Hund auf dem Fußboden.
Ergebnis 2: Migräne am Morgen
Was wir heute unternommen haben? Wir waren auf dem Markt, haben die Sonne genossen - mit den Hunden am Strand gewesen, gebadet.
Und abends gab es das beliebte Showcooking.
Wir haben ausgezeichnet geschlafen - und im Schlaf trifft man meistens die besten Entscheidungen:
Wir fahren nicht noch weitere 3 Tage durch das nördliche Cotentin, sondern machen uns direkt auf den Weg zu unserem "schönsten Platz der Welt".
Eine sehr erholsame Nacht liegt hinter uns - da hat auch das nächtliche und frühmorgendliche Hundegebell kaum gestört, denn die Schloßherren betreiben auch eine Hundepension.
Richtig in Augenschein konnten wir dieses herrliche Fleckchen Erde erst am heutigen Morgen nehmen. Wir befinden uns auf einer hügeligen Wiese, die von kleinen Anbauflächen unterbrochen ist. Überall gibt es Kräuterbeete und Fotografien mit Naturthemen sind aufgehängt. Viele Sitzmöglichkeiten aus Holz - hier findet auch Schule statt.
Als wir gegen 09:00 Uhr im Begriff sind, loszufahren, kommt der Farmer und wir haben noch die Chance, den eigenen Honig zu erstehen.
An das Mousse aus Löwenzahn haben wir uns nicht herangetraut…
Nach einer ruhigen Nacht, gut ausgeschlafen, wollen wir heute die Niederlande und Belgien hinter uns lassen und in Frankreich ankommen.
Die Nacht ist eher kurz - um kurz nach 08:00 Uhr haben die Hunde ausgeschlafen.
Apropos Hunde: Die machen das großartig zusammen.
Wir hatten eine Woche Chaos erwartet, aber es läuft grandios.
Ihr seht es am geänderten Hintergrundbild - es geht sehr bald los.
Und anders als in den vergangenen Jahren sind wir grandios organisiert: Alles gepackt, alles erledigt - also keine Fristenarbeit bis in die Nacht. Vor allen Dingen sind wir gespannt, wie Mia sich
verhält - ob sie auch ein Camping-Hund wird...
Wir werden berichten...